Wettbewerbe gehören zu den Highlights bei Zauberkongresse. Auch wenn es schwierig ist, Kunst zu werten, sind sie doch eine Möglichkeit Konzepte zu testen, sich bei einem internationalen Fachpublikum in Szene zu setzten und viele anwesende Veranstalter auf sich aufmerksam zu machen.
Im Feld des Wettbewerbs befinden sich viele nationalen Meister, FISM Gewinner und andere herausragende Acts. Sie alle werden durch ihren Paten vertreten, der für die Qualifikation und Eignung entscheiden. In Österreich sind das die Clubpräsidenten, für ausländische Gäste, die jeweiligen Landespräsidenten.
Hier die Teilnehmer und die Jury:
https://zauberfestival.life/wettbewerb-2022/
Um dem hohen Anspruch auch gerecht zu werden, werden die Meisterschaften in Bad Aussee erstmals einige Besonderheiten haben:
1) Der Wettbewerb ist von der FISM zertifiziert, d.h. es kommt eine internationale Jury zum Einsatz die auch bei FISM Weltmeisterschaften und Europameisterschaften werten darf. Das Reglement und die Bewertungskriterien sind vorgegeben.
2) Die 4 besten Bühnennummern treten nochmals in der Wettbewerbsgala in der ersten Hälfte in einem Stechen auf. (analog der Weltmeisterschaft der FISM). Die Spannung ist also bis zum letzten Augenblick gegeben.
3) Diese 4 Programme werden außerhalb der offiziellen Wertung vom Publikum bewertet. Die Darbietung mit der höchsten Punkteanzahl gewinnt den Fröhlich Publikumspreis. Für Spannung und Diskussion ist gesorgt.
4) Wir schütten für die in der Abendgala auftretenden Wettbewerbsgala ein Preisgeld aus. Ebenso für die besten Parlour/Close-up Programme. Aufwand gehört honoriert.
5) Um eine Inflation an Meister und Gewinner zu verhindern, wird – wie auch in Frankreich, Italien oder der Schweiz – in zwei Kategorien gewertet: Bühne und Salon/Close-up. Das FISM Bewertungsschema sorgt für eine Vergleichbarkeit zwischen den Sparten.
Unabhängig vom Wettbewerb wird auch 2022 der Joseph Fröhlich Preis an einen Künstler verliehen der mit seinem Gesamtwerk international erfolgreich ist und der darüber hinaus auch menschlich ein Vorbild ist. Wer dies sein wird, werden wir vorab nicht bekannt geben.
Foto Michele Spillner, Preisträger Fürstenfeldbruck