Der Namenspatron: Josef Fröhlich

Was sagt Wikipedia zu unserem Patron des Zauberfestivals?
Fröhlich wurde als Sohn eines fahrenden Händlers und der Enkelin eines Mühlenbesitzers in Altaussee (Scheichlmühle) in der Steiermark (Österreich) geboren. Vor der Geburt Josephs war sein Vater gestorben, und so wuchs das Kind in der Mühle des Großvaters auf und erlernte zunächst das Müllerhandwerk. Auf der Walz lernte er erste Taschenspielertricks kennen.
1719 heiratete er Ursula Lainbach, die ihm zwei Söhne und eine Tochter gebar.

Fröhlich erhielt zunächst eine Anstellung in Bayreuth als Hoftaschenspieler bei Markgraf Georg Wilhelm. 1725 kam er zum ersten Mal an den sächsischen Hof in Dresden.

Etwa ab 1726 wurde ihm zum Zwecke der Unterhaltung der gelangweilten Hofgesellschaft als (zweiter) Hoftaschenspieler der „Baron“ Gottfried Schmiedel zugeordnet. Beide bildeten bis zum Tod des „Baron“ im Juli 1756 30 Jahre lang ein historisch berühmtes drolliges Paar.

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Fröhlich im Jahre 1727 die Bäckerstochter Eva Christiane Zöbler und siedelte mit ihr endgültig nach Dresden über, wo er den offiziellen Titel Königlich-Kurfürstlicher Hoftaschenspieler erhielt. Mit Zauberkunststücken, derben Scherzen und Spottgedichten unterhielt er seine Zeitgenossen. Da August der Starke gleichzeitig auch König von Polen war, war Fröhlich ebenfalls oft zwischen Sachsen und Polen unterwegs.

Mit seiner zweiten Frau hatte Fröhlich zwei weitere Söhne (von seinen insgesamt fünf Kindern starben zwei allerdings schon nach kurzer Zeit).

Am 1. Februar 1733 starb August der Starke. Sein Nachfolger Friedrich August II. galt zwar als nicht so lebensfroh wie sein Vater, doch behielt Fröhlich seinen Posten und bezog weiterhin sein Gehalt.

1754 erhielt Fröhlich eine königliche Hofmühle in Marienmont bei Warschau auf Lebzeit. Er blieb jedoch in Dresden und ließ sich im Jahre 1755 auf der Ostseite des nördlichen Brückenkopfs der Augustusbrücke ein Wohnhaus errichten, das im Volksmund Narrenhäusel genannt wurde. Es wurde 1938 in eine Gaststätte umgebaut, 1945 bei den Luftangriffen auf Dresden schwer beschädigt und später abgerissen.

Am 29. August 1756 marschierten 70.000 preußische Soldaten in Sachsen ein und besetzten am 10. September Dresden – der Siebenjährige Krieg hatte begonnen. Fröhlich floh mit seiner Familie nach Marienmont nahe Warschau, wo er am 24. Juni 1757 starb.

Soweit Wikipedia.

Durch Fröhlichs Popularität wurde er – für seine Zeit – häufig dargestellt.
Einige seiner Plastiken sind in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden ausgestellt.
Es gibt zahlreiche Bücher über Josef Fröhlich in der zahlreiche seiner abenteuerlichen Geschichten erzählt werden. Wir haben sie uns natürlich – teilweise – antiquarisch besorgt:

In den nächsten Monaten werden wir Ihnen daraus die skurrilsten Geschichten erzählen!

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